Haarausfall in Berlin

Ursachen für Haarausfall

Kräftiges, volles, glänzendes, gesundes Haar gilt in unserer Gesellschaft als Zeichen für Gesundheit, Jugendlichkeit und macht Menschen erfolgreicher. Haarausfall (Effluvium) bei Männern oder Frauen kann viele unterschiedliche Ursachen haben und ist nicht nur ein ästhetisch, sondern auch stark psychisch belastendes Problem. Faktoren wie genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, innere Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Stress, Ernährung, Crash – Diäten, Rauchen, Zink – / Eisenmangel, jahreszeitlicher Wechsel, Infekte, Toxine, Zug – / Druck auf die Kopfbehaarung oder Kopfhauterkrankungen können bei Haarausfall von Bedeutung sein. Ein rechtzeitiges Vorstellen mit Problemen wie Haarausfall oder Kopfhauterkrankungen beim Hautarzt ist für den Behandlungserfolg oft sehr entscheidend.

Mit Haarausfall zum Hautarzt

In der Hautarzt Praxis Dr. Reytan in Berlin Mitte beraten wir unsere Patienten bezüglich unterschiedlicher Formen des Haarausfalls, zu krankhaft veränderter Kopfhaut, kreisrundem Haarausfall, Veränderungen im Bartbereich oder der Körperbehaarung. Bei Haarausfall nehmen wir uns Zeit für eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, untersuchen die Haare und die Kopfhaut im Zusammenhang mit innerlichen Erkrankungen und unter Berücksichtigung der Einnahme von Medikamenten, bezüglich genetischer Komponenten und schauen nach Veränderungen mykologischer, viraler, bakterieller oder parasitärer Herkunft. Gerne können unsere Patienten alte Fotos mit voller Haarpracht mitbringen oder Fotoaufnahmen der Eltern. Hieraus können z.B. Rückschlüsse auf eine positive Familienanamnese bezüglich des Haarausfalls gezogen werden.

Diagnostik und Therapie bei Haarausfall

Neben Laboruntersuchungen bietet die Hautarzt Praxis Dr. Reytan in Berlin die digitale und computergestützte Haaranalyse. Hier werden die unterschiedlichen Wachstumsphasen der Haare am Tag 0 und nach erstem Wachstum der Haare an Tag 3 analysiert. Mikroskopische Haaruntersuchungen können Strukturveränderungen der Haare zeigen. Als Therapie bietet die Hautarzt Praxis Dr. Reytan den Patienten in Berlin lokal aufzutragende Medikamente (Lösungen, Schäume, Reiztherapien), medikamentöse Injektionen, innerliche Medikamente, die Mesotherapie und die PRP – Therapie (Eigenbluttherapie).

Mit den folgenden uns am häufigsten gestellten Fragen können sich unsere interessierten Patienten bereits vorab über das Thema Haarausfall informieren. Wir freuen uns Sie in unserer Sprechstunde eingehend beraten zu dürfen.

Mit Haarausfall zum Hautarzt

Jeder Mensch verliert 50 – 100 Haare pro Tag. Sollte sich das Haar an bestimmten Stellen oder generalisiert lichten und mehr als 50 – 100 Haare täglich ausfallen besteht Handlungsbedarf. Oft bemerken die Patienten selbst oder aber die Friseure den starken Haarausfall und die Veränderungen im Bereich der Kopfhaut.

Formen des Haarausfalls

Allgemein wird zwischen angeborenem Haarausfall und erworbenem Haarausfall unterschieden.
Angeborener Haarausfall kann diffus sein und so zu ausgedünnter, schütterer Kopfbehaarung führen. Manche Formen zeigen kreisrunde münzgroße haarfreie Areale (kreisrunder Haarausfall). Bei dem erworbenen Haarausfall wird zwischen akuten, chronischen und fortschreitenden Formen unterschieden.

Erworbener Haarausfall

Akuter Haarausfall

Ein akuter Haarausfall kann innerhalb kürzester Zeit (Stunden bis Tage) auftreten. Es kommt zu einer  sogenannten diffusen Ausdünnung der Haare. In den meisten Fällen wird ein akuter Haarausfall durch für die Haarwurzeln schädliche Substanzen (Noxen) ausgelöst. Dazu können Medikamente, Verhütungsmittel, chemische Stoffe, Gifte oder Röntgenstrahlen gehören. Auch Infekte oder andere innere Krankheiten, Mangelerscheinungen, Erkrankungen der Kopfhaut, Hautinfektionen oder psychosomatisch bedingte Störungen bzw. starker Stress können zu akutem Haarausfall führen. Bei der Form des akuten Haarausfalls ist es wichtig, die Einwirkung der schädlichen Stoffe oder Ereignisse abzustellen. Die Haare wachsen in der Regel wieder nach.

Chronischer Haarausfall

Ein chronischer Haarausfall tritt dann auf, wenn die Haarmatrix (Bildungszone des Haare) lediglich schwach geschädigt wird. Durch ähnliche Mechanismen wie beim akuten Haarausfall (Medikamente, schädliche Substanzen,  Infekte, Operationen, Stress) kommt es zu einer Einschränkung des Haarwachstums. Die Wachstumsphase wir unterbrochen. Nach drei Monaten kommt es zum Haarverlust (chronischen diffuser erworbener Haarverlust). Nach Beseitigung der schädlichen Stoffe oder Ereignisse wachsen die Haare wieder nach.

Fortschreitender Haarausfall

Haarausfall des Mannes (androgenetische Alopezie)

Der häufigste Haarausfall des Mannes wird auch androgenetische Alopezie genannt. Diese Form des Haarausfalls ist einerseits genetisch bestimmt und andererseits alterungsbedingt. Auslöser sind die männlichen Sexualhormone (Androgene). Bei der androgenetischen Alopezie reagieren die Haarwurzeln mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Androgenen und wandeln sich zu hellen, dünnen extrem kurzen Haaren (Vellushaare) um. Es kommt zur Ausbildung von Geheimratsecken, der Tonsur (kahle Stelle am Hinterkopf) mit fließenden Übergängen bis hin zur Glatze.

Haarausfall der Frau

Der Haarausfall der Frau beginnt meist in den Wechseljahren. Er nimmt mit fortschreitendem Alter zu.  Haarausfall bei Frauen kann genetisch vorbestimmt sein (androgenetische Alopezie der Frau). Insgesamt sind Frauen aber sehr viel seltener von Haarausfall betroffen als Männer. Das Erscheinungsbild des weiblichen Haarausfalls unterscheidet sich zu dem der Männer. Zu einer ausgeprägten Glatze kommt es nur in Ausnahmefällen. Die Lichtung des Haares beginnt meist um den Scheitel herum. Ursächlich kommen Störungen des Androgenspiegels (Medikamente, Tumorerkrankungen) sowie die erhöhte Empfindlichkeit der Haarwurzeln auf männliche Geschlechtshormone, die auch bei Frauen vorkommen, in Frage.

Haarausfall durch innere Erkrankungen (z.T. irreversibel)

Haarausfall kann durch schwere innere Erkrankungen zustande kommen. Dazu gehören akute oder chronische Infekte, Infektionskrankheiten, Geschlechtskrankheiten, Tumorleiden oder Autoimmunerkrankungen. Da es zu Vernarbungen im Bereich der Kopfhaut kommen kann, sind diese Haarverluste oft irreversibel. Diese Form der Alopezie ist schwierig und oft nur unzureichend zu behandeln.

Scharf begrenzte Formen des Haarausfalls

Kreisrunder Haarausfall (Alopezia areata)

Neben diffusem Haarausfall gibt es auch scharf begrenzte Formen des Haarverlustes. Dazu gehört z.B. der nicht vernarbende, kreisrunde Haarausfall oder auch Alopezia areata genannt. Hiervon betroffen sind häufiger Kinder oder junge Erwachsene. Typisch sind eine oder mehrere oft kreisrunde kahle Stellen im Bereich der Kopfbehaarung. Häufig kommt es dabei zu leichten Entzündungen der Haarwurzeln. Als Auslöser werden autoimmune Prozesse vermutet, wobei sich das Immunsystem des Patienten gegen körpereigene Strukturen (hier die Haarwurzeln) wendet. Der kreisrunde Haarausfall ist meist reversibel.
Es gibt zahlreiche weitere Formen der reversiblen (nicht vernarbenden) oder irreversiblen (vernarbenden) scharf begrenzten Alopezien sowie spezifische Krankheitsbilder. In der Hautarzt Praxis Dr. Reytan in Berlin Mitte beraten wir Sie bezüglich weiterer Diagnostik und den möglichen Therapien.

Infos bei Haarausfall

Bei Haarausfall benötigt der Hautarzt eine ausführliche Krankengeschichte, allen eingenommenen Medikamente (Liste), Informationen zu Ernährung, Diäten, Vitaminpräparaten, belastenden Situationen (negative und auch positive), hormonellen Veränderungen (vorausgegangene Schwangerschaft), Stress, Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkohol, Drogen), Haarpflegeprodukten und Stylingproceduren (Dauerwelle, Tönen, Färben, Glättung der Haare). Bei Kopfhauterkrankungen sind Informationen wie Haustierbesitz, Reisen in tropische Länder, Parasitenbefall in der Umgebung (Schule, Kindergarten, Klinik), neu angewendete Produkte, neue Friseur – Prozeduren wichtig.

Therapie bei Haarausfall

Je nach Ursache des Haarausfalls kommen unterschiedliche Therapieansätze in Frage. Hierzu gehören durchblutungsfördernde Mittel, antientzündliche, hormonelle oder immunmodulatorische Therapien. Viele Therapien erfolgen lokal, manche auch durch Gabe systemischer (innerlicher) Medikamente. Auch zeigen die Mesotherapie, das Microneedling mit PRP (Plättchenreichem Plasma, Eigenbluttherapie) Erfolge.

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