Autoimmunerkrankungen
Reaktionen gegen eigenes Gewebe
Autoimmunerkrankungen sind Reaktionen des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Dieses wird vom Immunsystem als fremd erkannt. Hintergrund können bakterielle oder virale Infekte sein, nach denen der Körper plötzlich Antikörper nicht durch gegen die Erreger, sondern auch gegen eigene Zellen bildet. Betroffen sein können alle Organsysteme, so auch die Haut.
Hautveränderungen bei inneren Erkrankungen
Es gibt eine Vielzahl von Hauterkrankungen, die autoimmunologische Ursachen haben. Dabei kann es sich um Pigmentierungsstörungen, speziell geformte Rötungen, Knötchen an bestimmten Lokalisationen, Veränderungen an den Schleimhäuten, den Haaren oder Nägeln handeln. Manche Autoimmunerkrankungen der Haut können auch innere Organe (wie die Speiseröhre, die Lunge oder das Herz) befallen. Andersherum können sich auch innere Autoimmunerkrankungen (wie Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen) zuerst mit Veränderungen der Haut bemerkbar machen. In jedem Fall ist eine umfangreiche interdisziplinäre Diagnostik, oft mit Anbindung an klinische Behandlungsintervalle, notwendig. Bei Verdacht auf autoimmunologische Erkrankungen bieten wir in der Hautarztpraxis Dr. Reytan Diagnostik mit Probebiopsien, speziellen histologischen Untersuchungen, Antikörperdiagnostik und weiteren Laboruntersuchungen.
Haben Sie den Verdacht, dass bei Ihnen eine Autoimmunekrankung vorliegt? Wir beraten Sie gerne zur weiteren Diagnostik. Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie online einen Termin in unserer allgemein dermatologischen Sprechstunde. Wir beraten Sie gerne!